Jun 042014
 

An manchen Tagen

An manchen Tagen
Zerbröselt mir alles
Zwischen meinen Händen

Die Augen voller Tränen
Starre ich auf die Trümmer
Und kann nichts außer weinen

 

Liebe Grüße

cat
P.S.: Nein, heute ist nicht so ein Tag. 😉

 Veröffentlicht von am 4. Juni 2014 um 18:23  Kennzeichnung:
Mai 142014
 

Dies ist eins der ersten Gedichte, die ich nach einer (viel zu) langen Zeit geschrieben habe. Es gehört mit zum Beginn meiner wieder erwachten Leidenschaft fürs Schreiben. 🙂 Entstanden im Jahr 2000.

An die Freundschaft

Wenn ich mit Dir rede,
Weiß ich,
Du weißt über mich,
Mehr als alle anderen.

Wenn ich Dir mein Herz ausschütte,
Weiß ich,
es bleibt bei Dir.

Wenn ich Dich etwas frage,
Weiß ich,
Du kannst mich verstehen.

Wenn ich Angst habe,
Weiß ich,
Du kannst sie mir nehmen.

Wenn ich liebe,
Weißt Du
als erste wen.

Wenn einer von uns nicht mehr da ist,
Wer wird uns dann verstehen?

 

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 14. Mai 2014 um 19:02  Kennzeichnung:
Mai 052014
 

Ein experimentelles Gedicht aus dem Jahr 2002.

Frühlingsabend

Frühlingsabend laue Nacht – ich sitz‘ auf den Stufen vorm Haus
der Mond und die ungezählten Sterne spenden romantische Beleuchtung
ich schließ‘ die Augen – träum‘ mich zu dir

die Nachtigall singt und ich flieg‘ auf den Schwingen des Liedes
eine zarte Berührung lässt mich die Augen öffnen
schemenhaft erkenne ich deine Umrisse
unsere Augen versinken ineinander,
unsere Münder verschmelzen
wir umklammern einander wie Ertrinkende
den Augenblick festhaltend,
die Sekunde zur Minute dehnend

ein Lichtschein im Flur – der Zauber ist vorbei
vor mir ist die Nacht,
einsam
aber ich fühl‘ dich noch immer – im Herzen

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 5. Mai 2014 um 19:10  Kennzeichnung:
Apr 192014
 

Gefühle
(entstanden Januar 2009)

manchmal
möchte ich nichts mehr spüren, fühlen und denken
möchte nichts mehr lenken
möchte mich fallen lassen,
niemanden mehr hassen
niemanden mehr lieben
keine Gefühle sieben

manchmal
möchte ich nicht mehr sein

manchmal
möchte ich nichts mehr hören
niemanden stören
mit niemandem sprechen
mich nicht mehr rächen
nie mehr singen
und doch alles durchdringen

manchmal
möchte ich nicht mehr sein

manchmal möchte ich nur ich sein
nur für mich sein
nicht mehr zweisein
ganz allein sein
keine Angst spüren
mich ganz verlieren

manchmal
möchte ich nicht mehr sein

und dann fühle ich dich
im Bett neben mir
und alles ist anders

dann will ich stark sein
nur für dich da sein
dich fühlen, berühren
dich endlos spüren

dann will ich WIR sein

Liebe Grüße und eine schöne Zeit

cat

 Veröffentlicht von am 19. April 2014 um 19:39  Kennzeichnung:
Mrz 172014
 

Ein Gedicht, welches 2010 entstand, möchte ich euch heute vorstellen.

Du fehlst
(gewidmet meinen Kids)

Der Schmerz
Allumfassend
Du fehlst

Der Schmerz
Frisst mich auf
Du fehlst

Der Schmerz
Leere und Sehnsucht
Du fehlst

Der Schmerz
Kann nicht schreien
Du fehlst

Der Schmerz
Ganz alleine
Du fehlst

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 17. März 2014 um 17:39  Kennzeichnung:
Feb 262014
 

Im Juni 2001 entstand dieses Gedicht.

Tausend Gedanken

Tausend Gedanken im Kopf.
Tausend Gedanken an dich,
doch nicht einer erreicht sein Ziel.
Du hörst mir nicht zu,
meine Liebe kann dich nicht mehr erreichen.
Du bist zu weit entfernt von mir.

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 26. Februar 2014 um 20:09  Kennzeichnung:
Feb 032014
 

Heute wieder ein älteres Gedicht von mir. Es entstand im Oktober 2002.

Gedanken

Ich bin einsam, fühle mich so,
ich habe dich verloren, vor einiger Zeit,
aber ich wollte es mir nicht eingestehen.
Ich habe gehofft es würde wieder so werden wie früher.
Du sagtest einen Satz:
Deine Liebe, deine Zärtlichkeiten, sind so leer!
Der hat mir das Herz gebrochen.
Ich werde nie wieder bei dir sein, nie wieder diese Nähe fühlen.
Nichts was ich tue erreicht dich, keine Antwort, kein Gefühl.
Es kommt nichts zurück.
Du bist ein Egoist, vielleicht muss man so sein, wenn man soweit oben ist,
wenn man es geschafft hat.
Kann man ohne Freunde leben?
Kann man ohne Liebe leben?
JA!
Ich kann es ja auch, warum sollte es dir etwas ausmachen?
Mir macht es viel aus.
Ich brauche Freunde, Leben, die Kommunikation mit anderen.
Du brauchst nur die Kommunikation auf höherer Ebene, nur nicht zu tief, nicht zu nah.
Vielleicht werde ich auch so, aber, ich denke eher nicht.
Ich werde immer wieder mein Herz verlieren,
obwohl, mein Herz gehört dir, für immer!
Es wird lange dauern bis wieder jemand mir so nahe kommt,
mich so glücklich macht und mir so weh tun kann.

ICH LIEBE DICH!
Und ich kann nichts dagegen tun.

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 3. Februar 2014 um 17:46  Kennzeichnung:
Jan 182014
 

Heute stelle ich euch ein Gedicht aus dem Jahr 2007 vor.
Leider gab es ja diesen Winter noch keine Gelegenheit für so eine:

Winterwanderung

Spuren im Tiefschnee
verweht
vom eisigen Wind.

Gefrorener Atem
klirrt
zu Boden.

Engelflügel am Wegrand
laden
zum Träumen.

Weißes Glitzern
spiegelt
das Sonnenlicht.

Flamme im Kamin
wärmt
gleich zu Hause.

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 18. Januar 2014 um 20:44  Kennzeichnung:
Dez 102013
 

Wie der Titel schon sagt, ist das folgende Gedicht im Jahr 2007 entstanden.

Weihnachten 2007

Leise fallen weißen Flocken
in die schöne Weihnachtszeit.
Jeden Mensch haut ’s von den Socken
ist es wirklich schon soweit?

Grummelnd stapfen große Männer,
dicke rote Mäntel an,
ach wär‘ es doch jetzt schon Jänner
und nicht so ne Rutschebahn.

Auch der Sack wird immer schwerer
endlich da, das erste Haus.
Doch der Blick wird immer leerer
das sieht nicht nach Kindern aus.

Und im Sack sind bunte Lichter,
Kind und Krippe, Silberzier,
Schaf, Stier, Zottelbär und Panther
doch DIE will niemand mehr hier.

Wenns nicht mindestens ein Handy
iPod, Laptop, Spielkonsolen,
ist das Kind doch nicht mehr trendy,
soll den Weihnachtsmann der Teufel holen!

Anleihen in der vierten Strophe bei Morgen kommt der Weihnachtsmann (dt. Weihnachtslied).

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 10. Dezember 2013 um 22:59  Kennzeichnung:
Dez 032013
 

Mein heutiges Gedicht habe ich im November 2010 geschrieben.

Advent

Schnee fällt sanft hernieder
macht die Erde weiß
und es klingen wieder
kleine Glöcklein leis’

Lachen hört man und Musik,
Kinder üben leise,
überall in Stadt und Land
klingt die gleiche Weise

Festlich strahlen Lichter
nun in jedem Haus
duften tut’s gar köstlich
nach Tann und Weihnachtsschmaus

Zeit sich zu besinnen,
keine Hektik heut
hört die Lieder klingen
frohe Vor-Weihnachtszeit

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 3. Dezember 2013 um 20:54  Kennzeichnung: