Mrz 212013
 

Geplante Obsoleszenz bedeutet, dass ein Produkt auf künstliche (geplante) Weise altert. So wird zum Beispiel vermutet, dass Drucker nur eine bestimmte Seitenanzahl drucken, um danach ihren Geist aufzugeben. Es wird schon im Herstellungsprozess eine Schwachstelle eingebaut – bei Druckern etwa ein elektronischer Zähler – der die Langlebigkeit von Produkten beeinflussen soll. Das Problem dabei ist aber, dass man genau diese Praxis nicht nachweisen kann. Es wird immer nur vermutet. Um diese Vermutung zu beweisen wurde gestern ein Gutachten der Öffentlichkeit vorgestellt, welches von der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben wurde. Mitgewirkt hat an diesem Gutachten der Initiator der Webseite Murks? Nein danke!.

Zwei unterschiedliche Artikel zu diesem Gutachten habe ich aus der Vielzahl an Material heraus gesucht. Einmal den Bericht in der Frankfurter Rundschau und einen Artikel im Spiegel Online. Und wer beide Artikel vergleicht, stellt mal wieder fest: Wenn zwei über das Gleiche reden, kommt noch lange nicht dasselbe heraus.

Ich bin übrigens davon überzeugt, dass an der geplanten Obsoleszenz etwas dran ist. Denn wo immer man mit etwas Geld verdienen kann, wird das auch gemacht.

Liebe Grüße

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