Nachher ist wieder das monatliche Treffen der Autorengruppe. Ich habe gestern die Hausaufgabe für heute geschrieben – ja, ich weiß, nicht wirklich zeitig. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich unter Druck gut schreibe … Vorhin musste ich erst einmal nachlesen, ob die Geschichte auch vorlesbar ist und Mr. M. musste zuhören. Nun, scheinbar hat mich die Muse (auch wenn ich nicht ganz fit war) nicht verlassen. Hier also, ganz exclusiv: (Ach ja, bitte daran denken, dass ICH diese Geschichte geschrieben habe und sie meinem Copyright unterliegt! Also nicht einfach klauen und als seine Geschichte ausgeben … habe ich schon erlebt und finde es (milde ausgedrückt) nicht gut!)
Einsam im Gewimmel
© 11.03.2014
Seit Monaten hat mich keiner mehr besucht. Ich bin ganz allein und um mich herum tost der Verkehr.
Die Autos rasen und hupen, die Fußgänger rennen und stolpern. Aber am schlimmsten sind die Fahrradfahrer. Die nehmen auf gar nichts Rücksicht.
Kaum fangen die ersten Vögel am Morgen zu singen an, beginnt das Gewimmel um mich herum. Erst am späten Abend beruhigt sich der Verkehr.
Früher stand immer ein Polizist bei mir und regelte den Verkehr, aber seit an jeder Ecke Ampeln stehen, braucht den Polizisten keiner mehr.
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