Schnaitheim ist ein Ortsteil von Heidenheim an der Brenz und liegt ca. 300 km von hier entfernt.
Dorthin fuhren wir mit dem Bretzheimer Liederkranz am Freitag.
Da ein Bus fĂŒr 3 Tage viel zu teuer ist, entschlossen wir uns, Fahrgemeinschaften zu bilden. Insgesamt fuhren 16 SĂ€nger und die Chorleiterin, aufgeteilt in 4 Autos.
Ich fuhr mit unserem Auto und mit mir fuhren Mr. M., unsere Chorleiterin Nina und ein weiterer SĂ€nger aus dem Bass, da wir vier alle in der Stadt (Kreuznach) wohnen.
Freitag sind wir gegen 11:00 Uhr aufgebrochen und gegen 15:30 Uhr angekommen. Wir hatten wenig Stau und zwischendurch eine Pause gemacht. Viel Zeit zum Kaffeetrinken und erholen blieb nicht, denn um 17:00 Uhr mussten wir schon wieder los – zum Einsingen und anschlieĂendem Festakt zum 150. Geburstag vom SĂ€ngerbund Schnaitheim.
Ein schöner Abend, den wir mitgestalten durften. Wir erhielten sehr viel Applaus und Lob fĂŒr unsere Lieder (‚Schau auf die Welt‘; ‚Adiemus‘; ‚You raise me up‘ und ‚Exsultate‘). Der Abend war lang und endete mit einem Absacker-Bier in unserer Unterkunft gegen Mitternacht.
Samstag trafen wir uns nach dem FrĂŒhstĂŒck um 8:30 Uhr wieder an der Festhalle (ausschlafen war also nicht đ ). Mit einem Bus fuhren wir in ein Besucherbergwerk nach Wasseralfingen. Dort nahmen wir an einer FĂŒhrung teil. Es war kalt (11° C) unter Tage. Aber gefroren haben wir nicht. đ Nach einem Mittagessen ging es dann weiter zu einer SchloĂbesichtigung nach Bopfingen-Baldern. Wir tranken Kaffe und besichtigten anschlieĂend die groĂe Waffensammlung aus dem Mittelalter und sangen im leeren Festsaal zwei Lieder. Die Akustik war unglaubich. đ Nach dem Ende der FĂŒhrung ging es wieder zurĂŒck. Wieder hatten wir nur kurze Zeit zur Erholung, denn ab 18:00 Uhr war ein gemeinsamer Abend geplant, der gegen 22:00 Uhr endete – alle waren mĂŒde und geschafft. đ
Und natĂŒrlich haben wir an diesem Abend auch gesungen, beide Chöre abwechselnd und zusammen.
Am Sonntag hieĂ es ebenfalls frĂŒh aufstehen – um 8:30 Uhr war Treffen an der Festhallen zum Einsingen und anschlieĂend ökumenischer Gottesdienst, den wir mitgestalten durften. Wir sangen dabei auch zwei Lieder alleine (‚Vater unser‘ und ‚Sana Sananina‘).
Nach dem Gottesdienst war ein Freundschaftssingen mit zehn Chören, an dem wir mit drei Liedern teilnahmen (‚Have a nice day‘; ‚The drunken sailor‘ und ‚Rote Lippen‘). Wieder gab es viel Lob und Applaus. Und auch wir selbst hatten das GefĂŒhl, dass am Freitag und am Sonntag alles sehr gut geklappt hat.
Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir dann gegen 13:00 Uhr wieder in Richtung Heimat, wo wir (ohne Pause) gegen 16:00 Uhr ankamen. Es war schön, sehr schön. Wir haben viel gesungen, gesehen, gelernt, geredet, getrunken und Spaà gehabt!
Nachmals danke an die Schnaitheimer fĂŒr die Einladung!
Und ich war froh, heute einen Tag Urlaub zum ausschlafen zu haben. đ
Liebe GrĂŒĂe
cat
P.S.: Eine besondere Begegnung hatte ich auch noch. Nach dem ökumenischen Gottesdienst, stĂŒrmte eine Ă€ltere Frau auf die BĂŒhne und auf mich zu: „Ich kenne Sie. Wir haben uns doch letztens in Krotzingen erst so nett unterhalten.“ Es war gar nicht so leicht, die Dame davon zu ĂŒberzeugen, dass ich noch nie in Krotzingen war. đ Sie meinte dann nur noch: „Dann haben Sie aber jemenden der Ihnen sehr Ă€hnlich sieht!“ đ