Dez 012014
 

Bei der Genralprobe hat so gut wie nichts geklappt.
Dass eine von unseren Sopranen krank geworden ist, war der Supergau schlechthin. Bei drei Sängern in jeder Stimmlage fällt ein ‚Ausfall‘ schon sehr auf.
Und wir sind da bei jedem acapella-Lied um einen ganzen Ton gesunken. Was zur Folge hatte, dass der Alt und der Bass sich sehr anstrengen mussten, um überhaupt noch die tiefen Töne singen zu können … Entsprechend frustriert sind an Freitag alle sehr spät nach Hause gegangen.
Ich glaube, am Samstag hatten dann alle so eine ‚Alles oder nichts!“-Stimmung. Jedenfalls hat es beim Einsingen schon besser geklappt als Freitag. Dann kam natürlich noch die Anspannung dazu. Immerhin war es das 5. Konzert in Folge in diesem Rahmen, die Leute sind schon einen gewissen Standard von uns gewohnt, und den wollen wir natürlich erfüllen.
Wir sind ja so eine Art Projektchor, vor fünf Jahren extra für die Eröffnung des Adventsmarktes in Winzenheim gegründet worden, ist dies sozusagen unser Konzert – wir wiederholen es in gleicher Form, ebenfalls als Benefizkonzert während der Advents-/Weihnachtszeit ein Mal. Wir proben ab Mitte September, haben immer so ca. acht Probentermine – das muss reichen.
Ok, aber nun zum Konzert.

Wir haben uns ein wenig eingesungen, und von den meisten Liedern eine Strophe angesungen.
Halb Fünf haben wir die Kirche wieder aufgeschlossen und da standen schon viele Leute davor … wir sind dann ins Gemeindehaus gegangen, um noch ein wenig zu entspannen. 😉
17:00 Uhr war der Beginn des Konzertes, wie jedes Jahr haben wir gewartet, bis die Kirchenglocken fertig geläutet hatten.
Dann sind wir mit dem Kanon „Seht den Stern“ in die Kirche eingezogen.
Die Kirche war voll besetzt! Auch oben auf dem Rang schien kein Platz mehr frei zu sein.
Nach dem zweiten Lied: „Wir sagen euch an“ war die Anspannung zwar noch groß, aber es begann wieder Spaß zu machen …
Das Konzert ging insgesamt knapp anderthalb Stunden.
Und es war wieder eine Steigerung zum letzten Jahr.
Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen und das Konzert wird wahrscheinlich im NaheTV zu sehen sein. Wir wurden von drei Kameras aufgezeichnet. Natürlich werde ich auch versuchen das ein oder andere Lied auf YouTube zu stellen, damit ihr auch einen Eindruck bekommen könnt. 😉
Insgesamt sind wir alle sehr zufrieden, wir haben das Konzert gemeistert, obwohl Heike gefehlt hat.
Natürlich haben wir es sehr gemerkt, dass da eine Stimme fehlte, aber dem Publikum schien es nicht ganz so aufzufallen.
Wir werden das Konzert am 12.12. um 19:30 Uhr in ähnlicher Form in der DiakonieKirche wiederholen – für die Stiftung von Dr. Borsche.

Ich bin immer noch ganz erfüllt von diesem Erlebnis und unheimlich stolz auf unser kleines Ensemble – ich könnte noch stundenlang davon schwärmen, aber ich will euch ja nicht langweilen. 😀

Liebe Grüße
cat
P.S.: Wenn es interessiert, kann ich gerne das Programm posten – ich wollte keinen damit langweilen. 😉