Da wurde gestern die Premiere der Inszenierung vom Wedel im SWR-Fernsehen und auf der Webseite übertragen.
Eigentlich eine wirklich tolle Idee. Als ich darüber gestern las, stand für mich fest, dass ich mir das Theaterstück ansehen möchte.
„Hebbels Nibelungen – born to die“ – was für ein toller Titel. Dazu noch inszeniert von Dieter Wedel! Namhafte Schauspieler wie Cosma Shiva Hagen als Kriemhild, Susanne Uhlen als Königin Ute, Bernd Michael Lade als Gunther, Markus Majowski als Volker, Vinzenz Kiefer als Siegfried, Lars Rudolph als Hagen, Loretta Pflaum als Frigga und Kathrin von Steinburg als Brunhild, André Eisermann (Kaplan), Tilo Keiner (Rumolt) und Roland Renner (Rüdiger von Bechelaren) treten in dieser Inszenierung auf. HIER ein link zum Ensemble, damit zu den Namen auch die Gesichter kommen. 😉
Also, jedenfalls wurde die Premiere übertragen. Und ich hätte sie mir wirklich gerne bis zum Ende angesehen, denn es ist ein wundervolles Stück, welches sehr gut inszeniert wurde. Die Schauspieler spielen grandios! Sie sind gut zu verstehen und das Einspielen von kleinen Filmen macht die ganze Aufführung zu einem Erlebnis – denke ich.
Allerdings hatte das ganze einen Nachteil: Da rannten zwei Moderatoren rum, die kurze Liveberichte in Umbaupausen, oder wenn es ihnen gerade einfiel (so schien es zumindest) einspielten. Als beim Dialog zwischen Frigga und Brunhilde hinter die Bühne geschaltet wurde, um zu zeigen, wie die Männer (Gunter, Siegfried usw.) unter der Bühne durchkrochen und man deshalb den Dialog auf der Bühne nicht weiter verfolgen konnte – habe ich aus gemacht!
So ein Schwachsinn! Ehrlich, da zeigt man ein außergewöhnliches Theaterstück – und es wird zerstört.
Damit ihr mich richtig versteht, ich mag Hintergrundberichte und finde sie auch wichtig und toll – aber doch nicht während das Stück läuft!
Boah, ich bin immer noch sauer! Und für solche Stümper muss man GEZ zahlen. *grummel*
Trotzdem liebe Grüße
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